Fassade, Anstrich verblasst, Schürfstellen, Schrunden, wohin man schaut, Würdemale arbeitsreicher Vergangenheit. Aus und vorbei, so könnt es scheinen
Sally Joy, altes Mädchen, wenn nur dein Name nicht wär, Sally, Aufbruch, Joy, die Freude, Lust am Stechen in See. Bug in die Gischt, flatternde Wimpel voraus
Heut noch aufgebockt, vertäut, doch für den Hafen nicht gemacht, morgen wieder im geliebten Element. Tage, Nächte im Auf und Ab, Hin und Her von Wogen, Böen, Fangnetzgestrüpp
Ewig könnt’s so weitergehen, solang die Erde sich dreht
Leitungen über Land, oben am Mast, im Winkel verspannt
Kindheitserlebnisse blitzen auf – Männer mit Steigeisen und Gurt, an hohen Pfosten klettern sie empor, als wenn das gar nichts wär, arbeiten, an Fuß und Hüfte fixiert, frei Hand in luftiger Höh, wettergegerbte Gesichter, gebleichtes Haar
Vom Kinde, und nicht nur diesem, grenzenlos bewundert, umgibt sie eine Aura von Kühnheit, Wildheit, Abenteuer. Sieh zu ihnen auf, und die Gedanken sprühen, Wunschbilder gaukeln, färben den Tag, den Abend ein
Für Wochen spielen, sind, alle Kinder Pfostensteiger, furchtlose, wilde Gesellen, auf sich gestellt, im Lande unterwegs. Der elterliche Abendruf, ungern vernommen, verschafft Atempausen, Nahrung, unruhigen Schlaf. Morgen schon sind sie wieder da, Kinder gibt es nicht, nur Vagabunden, Kämpfer für die Sache