Wie die Katze auf dem Dach,
so lieg ich da,
die warmen Ziegel mein Halt
Träum von der Ägäis und
ihren Farben,
von Bullerby und Saltkråkan,
Sommerfrische auf dem Land
Der Abstieg wird verweigert.
Noch nicht, nicht jetzt.
Nimmermehr.
Wie die Katze auf dem Dach,
so lieg ich da,
die warmen Ziegel mein Halt
Träum von der Ägäis und
ihren Farben,
von Bullerby und Saltkråkan,
Sommerfrische auf dem Land
Der Abstieg wird verweigert.
Noch nicht, nicht jetzt.
Nimmermehr.
Sich verkriechen bei Wind und Wetter.
Blick gen Osten, in den vergangenen
Morgen, den aufkommenden Abend,
local time 6:34 p.m.
Pünktlich eingetroffen, stets um diese Zeit.
Der Einsamkeit begegnen, sie teilen,
vertreiben – darauf verstehen wir uns,
wir zwei.
Eines Tages wird er fort sein.
Oder ich.
Was dann?
(Foto: Jan Behrens)
Dreh dich dreh dich
dreh dich im Tanz
Kreisel dich frei
in der pirouette
Anmutig gleitest du
übers parquet
Im port de bras
strahlst du bereit
Für eine neue valse
die dich freit
Dreh dich dreh dich
im Lichterglanz
Überbordendes Füllhorn
unbändiger Natur, strotzend
vor Reife und Kraft.
Wilder Garten Eden
lockend ohne Arg und List.
Hier wird nicht verführt, verfehlt, verwiesen.
Lass dich fallen unters
Blätterdach, ins frische Gras.
Kein Ort für Fragen.
Die Antwort ist längst da.
(Foto: Gerald Dyker)
Am Abend der Gang zur Klause,
Gewohnheit, unentbehrlich
Die weiß gekalkte Wand, beschützend als Eck gesetzt,
darin das Fenster, Rundbogen, neunfach geteilt
Blattwerk, im Luftzug leise raschelnd
Mitten die Bank
verwittert verblichen
Du setzt dich nieder
im Flug der Zeit
Gedanken flirren,
ordnen sich, klaren auf
Sorge, Leid drängen,
geben nach, treten zurück
Der Ausblick zum Himmel hin
stellt Weite her
Die Klause, der Seelenort
sichert dich in der
Tiefe des Moments
Ruhe breitet sich aus
in der aufsteigenden Dämmerung
wenn der Zeitenfluss
zum Halten kommt
zeigen sich Wege und Sinn
was – weshalb
wohin