Da häng ich geruhsam an Lianen und Zweigen,
schau dem Fortschritt des Mooswuchses zu.
Niemals, wirklich niemals
würde ich den Schnecken unter mir nacheifern,
die gelegentlich vorbeieilen, ja hetzen.
Wo wollen sie nur hin ohne Rast und Ruh?
Haben sie noch nie von der Endlosigkeit des Augenblicks gehört,
von der kontemplativen Frucht der Langsamkeit.
Ach, nun reicht es auch hin.
Hab wahrlich genug gedacht, gar nachgedacht.
Adieu – mein Blick versinkt im grünen Schleier des Geästs.
Gute Nacht.
(Foto: Detlev Hoffmann)